Fotoalbum Kea 2011 Landschaft, Menschen, Flora und Fauna 38.Frühjahrsfahrt nach Kea 9.-21. April 2011 Kea ist die nördlichste Insel der Westkykladen, etwa 20 km von der Südspitze Attikas entfernt. Kea ist 20 km lang bis zu 10 km breit 103 km2 groß Die höchste Erhebung ist der Profitis Ilias mit 561 Metern. Natur und Landschaft Kea besteht aus Glimmerschiefern mit wenig eingelagertem Marmor. Die vielen Knoppereichen (Quercus macrolepis) fallen besonders auf. Deren Borke wurde früher für die Ledergerbung genutzt. Sie stehen für den grünen Charakter der Insel. Etwa 230 Quellen sollen auf der Insel vorkommen. Die ehemals landwirtschaftlich genutzten Terrassen verfallen. Es bildet sich die typisch griechische Kleinstrauchheide, die artenreiche Phrygana. Im Gegensatz zu vielen anderen griechischen Inseln ist Kea nicht überweidet: Für Naturforscher tut sich ein Eldorado auf. Das seltene Kea-Rind sieht man da und dort noch weiden. Ein 36 Stunden anhaltender Starkregen hat im März 2011 große Erosionsschäden hinterlassen. Klima Das Klima ist typisch für den Küstenraum des Mittelmeeres: relativ milde Winter mit viel Niederschlägen und heisse, lange Sommer ohne Niederschläge (ca. 650 mm/Jahr). Die Winde prallen aus nördlicher Richtung mit aller Kraft auf die Insel. Stürme sind denn auch im Winter keine Seltenheit. In dieser Zeit können auch Starkniederschläge niedergehen, die die Fliessgewässer in reissende Fluten verwandeln. Orchideen Unsere Gruppe teilt sich auf den Frühjahrsfahrten in zwei Teile auf: Die botanische Abteilung besteht aus Christian Burri und mir. Oft gesellt sich auch Günter Stadler dazu, doch wechselt er als vielseitig Interessierter Naturkenner zur Gruppe mit Mario Broggi und Peter Goop. Sie haben sich den Amphibien, Reptilien und der Ornithologie verschrieben. Veröffentlichungen Jedes Jahr veröffentlichen wir die Ergebnisse unserer Arbeit. Liste der von uns auf Kea gefundenen Pflanzenarten Liste unserer Pflanzenfunde auf Kea
“Gesicht” einer Iris sisyrinchium. Zoomen Sie mit der Maus über die Blüte.